Bogenparcours ​Wolfsschlucht

Hinweis: Der Parcours ist momentan durch einen krankheitsbedingten Ausfall des Betreibers nicht im besten Zustand. Er ist allerdings weiter geöffnet, kann begangen werden und wird im Laufe des Frühjahrs wieder etwas auf Vordermann gebracht.

Der 3D-Bogenparcours Wolfsschlucht wurde im Sommer 2013 auf dem Gelände eines alten Sandsteinbruchs zwischen Kembach und Holzkirchhausen errichtet. Betrieben wird er von Peter Ament, der ihn völlig alleine nach und nach aufgebaut hat.

Die Ausstattung des Parcours

​Der Parcours verfügt über ​30 Stationen mit etwa 65 3D-Tieren, die auf eine ganz spezielle Art und Weise in das gelänge integriert sind. Die Schüsse sind zum Teil anspruchsvoll, aber auch sehr abwechslungsreich. Es gibt Schüsse von Baumstämmen herab, steile Bergauf- und Bergabschüsse und Schüsse auf eine Art künstliche Inseln. Ein Highlight neben vielen weiteren tollen Schusssituationen ist zum Beispiel ein steiler 30m-Bergabschuss auf einen Drachen. Weitschüsse gibt es auf diesem Parcours reichlich.

Ein größerer Einschießplatz ist hier leider nicht vorhanden. Es gibt lediglich einige Strohballen in der Nähe der Landstraße bzw. der zum Parken angedachten Wiese.

Insgesamt ist der Parcours vor allem für fortgeschrittene und sehr ambitionierte Bogenschützen geeignet, die vor allem ein anspruchsvolles Gelände und die Herausforderung in schwierigen Schüssen suchen. An den Stationen sind meist drei unterschiedlich farbige Pflöcke angebracht. Ein gelber Pflock für Compound, ein roter Pflock für Erwachsene und ein blauer Pflock für Kinder, Jugendliche und Anfänger. Teilweise gibt es aber auch Ziele mit „besonderen Abschusspositonen“.

​Landschaft und Besonderheiten

​Die Wege wurden vor vielen Jahren sehr aufwendig in die Landschaft des Steinbruchs integriert. Damit die Steigungen im Steinbruch besser überwunden werden können, wurden insgesamt mehr als 500 Stufen in das Gelände geschlagen und viele kritische Stellen abgesichert. Dennoch kann es je nach Witterung hier teilweise rutschig und schwierig zu gehen sein. Die Bogenschützen, die diesen Parcours besuchen, sollten auf jeden Fall trittsicher und an manchen Zielen auch schwindelfrei sein und sich stets mit festem Schuhwerk ausstatten. Die Ausschilderung auf dem Gelände ist recht gut, wenngleich aufgrund der Kompaktheit des Parcours teilweise etwas unübersichtlich. Für eine Runde auf dem Bogenparcours Wolfsschlucht benötigt man etwa zwei bis drei Stunden und legt dabei gute 2,5 km zurück.

​Obwohl der Parcours im Steinbruch verläuft, ist die Wolfsschlucht kein Pfeilgrab! Zum einen ist der Sandstein größtenteils sehr weich und mittlerweile überwachsen. Zum anderen wurden auch teilweise Backstops verbaut. Diese sind manchmal auch so angemalt worden, dass ​sie optisch nicht sichtbar sind. Im Parcoursverlauf gibt es eine Pausenstation etwa bei Ziel 15, an der man meist an Wochenenden im Sommer Getränke, manchmal auch Kaffee oder Kekse gegen eine kleine Spende vorfindet. An der Pausenstation befindet sich auch eine rudimentäre Toilette.

Anmeldung und Preise

D​ie Anmeldung zum Parcours befindet sich etwas Abseits des Geländes in der Nähe der Landstraße. Dort steht ein kleiner Bretterverschlag, der als Kassenhäuschen dient und an dem die Formalitäten von jedem Schützen selbstständig erledigt werden können.

Das Nutzungsentgelt ist ein Tagesentgelt und beträgt für Erwachsene 12,50 EUR. Für Kinder & Jugendliche ist ein ermäßigtes Entgelt von 8,- EUR zu entrichten.

Wenn ​du den Bogenparcours Wolfsschlucht nutzen möchte​st, m​usst ​du über eine eigene Bogenausrüstung verfügen oder diese zumindest selbst mitbringen, da keine Vermietung von Bögen direkt vor Ort stattfindet. Allerdings gib es in unserer Region verschiedene Anbieter, die einen Bogenverleih haben.